13.09.2009 – Strasse der Gartenkunst

Strasse der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas – vor den neuen Glashäusern am 13. September 2009

Wer ohne ‚Vorkenntnisse’ am Sonntag, den 13. September, auf dem Weg zur Hardt und zum Botanischen Garten war, konnte es zunächst kaum glauben: standen doch auf der Wiese vor den neuen Glashäusern auf einmal Klatschmohn, Margeriten und andere Blumen in einer Größe (von bis zu 4 Metern), die die Menschen daneben beinahe zu Liliputanern werden ließ. Der Künstler Jacques Tilly hatte sie aus wetterfestem Material für den Verein ‚Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas’ geschaffen, einem grenzüberschreitenden Gartennetzwerk, dem insgesamt 55 hochwertige, öffentliche und private, historische und zeitgenössische Parks und Gärten der Region angehören; darunter seit 2007 auch Wuppertal. Partner und Förderer dieses Netzwerkes sind u.a. die Staatskanzlei und das Ministerium für Bauen und Wohnen des Landes NRW, der Landschaftsverband Rheinland und die Landesarbeitsgemeinschaft Gartenrouten NRW. Die farbenprächtige Werbe-Aktion für den Besuch der wichtigsten Gärten zwischen Rhein und Maas ließ den Elisenturm (Foto oben mitte), die Glashäuser (oben links) und das Hardtcafé (oben rechts) zumindest zeitweilig in einem ganz neuen Ambiente erscheinen, wobei einige der Riesenblüten sich in den Glashäusern spiegelten oder sich vor allem gegenseitig anstrahlten (unten rechts), andere dagegen einen kühnen Blick in die bewaldeten Höhen des Wuppertales wagten (unten links). Wer nicht nur staunenden Blickes unter den Skulpturen umherwandeln, sondern mehr wissen wollte, konnte dazu sachkundige Informationen vom derzeitigen und vom ehem. Leiter des städtischen Ressorts Grünflächen und Forsten (Peter Ehm und Andreas Schmiedecke; 2. und 3. v. links im Foto unten mitte) erhalten, oder sich an einem Info-Stand mit einer attraktiven Bild-Broschüre über ‚Gärten und Parks im Rheinland’ sowie einer tollen Übersichts-Karte eindecken – als kostenlose Anregung, die ‚highlights’ der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas einmal selbst aufzusuchen.

Text und Fotos: Manfred Brusten