Eine Ausstellung der Bergischen Universität Wuppertal
Arbeitsgruppe Molikulare Pflanzenforschung / Pflanzenbiochemie (Botanik)
Leitung: Frau Prof´in Dr. Gertrud Lohaus
’Wenn der Pollen-Bote zweimal klingelt – Blüten und ihre Bestäuber.’ Unter diesem launigen Titel präsentierte sich vom 9.-22. Mai 2015 eine geradezu einmalige Ausstellung der Arbeitsgruppe Molekulare Pflanzenforschung /Pflanzenbiochemie der Bergischen Universität Wuppertal im großen Glashaus des Botanischen Gartens. Die Leitung hatte Frau Prof´in Dr. Gertrud Lohaus (Foto unten Mitte), die nach – der Eröffnung der Ausstellung durch die Vorsitzende des Fördervereins, Frau Prof´in Dr. Gela Preisfeld, – auch eine umfassende und höchst unterhaltsame Führung durch die Ausstellung übernahm. Im Vordergrund standen Erläuterungen zu den 11 großflächigen, didaktisch ausgezeichnet gestalteten Postern (Foto oben Mitte) zu allen Themenbereichen der Bestäubung von Pflanzen durch verschiedene, auf die jeweiligen Pflanzen spezialisierte Insekten (wie Bienen, Hummeln, Fliegen und Schmetterlinge), Vögel oder gar Fledermäuse. Nicht weniger aufschlussreich waren Erläuterungen dazu, wie sich auch die Mehrzahl der Blütenpflanzen ihrerseits wiederum an spezielle Bestäuber angepasst haben; durch bestimmte Farben, Düfte und Blütenformen (Foto oben rechts) oder aber Zusammensetzung des Nektars. Dabei leisten vor allem unsere ‚Bienenvölker’ einen äußerst wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Nutzpflanzen (wie z.B. Obstbäume) in unseren ‚Breitengraden’ (Foto oben links). Neben der ‚akademischen’ Betrachtung des Verhältnisses von Blütenpflanzen und ihren Bestäubern, bot die Ausstellung auch ‚praktische’ Erfahrungen für Kinder anhand von kindgerechten Übungen oder Veranschaulichungen an ‚Modellen’ (Fotos links Mitte und rechts Mitte) oder aber – außerhalb und ergänzend zur Ausstellung: ‚Bienenrallyes’. Darüber hinaus gab es Anregungen zur Anfertigung von ‚Insekten-Hotels’ (Foto unten links) oder zur Beobachtung der ‚Mikro-Welt’ der Pollen durch Mikroskope (Foto unten rechts). Nicht zu letzt – und ganz wichtig: alle Informationen auf den Postern konnten in Form eines Skripts zur Ausstellung zum Selbstkostenpreis käuflich erworben und – inklusive Hinweise zur ‚weiterführenden Literatur’ – fürs ‚Nachlesen’ mit nach Hause genommen werden.
(Fotos und Dokumentation: M. Brusten)
Fotos M. Brusten