Am Donnerstag, den 27. September 18.00 Uhr
fand ein ganz besonderer Vortrag mit Bildpräsentation mit dem Titel:
Jagua – Die magische Tattoo-Tinte aus dem Regenwald statt.
Schon Alexander von Humboldt berichtet in seinen Reiseaufzeichnungen ausführlich über den Körperschmuck der Indigenen im von ihm bereisten Venezuela. Seit Urzeiten benutzen viele Ethnien von Costa Rica bis Brasilien und Bolivien auch den Saft der „Jagua“-Frucht (Genipa americana) für temporären Körperschmuck. Der Saft erzeugt auf der Haut eine blauschwarzes „Tattoo“, das mit nichts abzubekommen ist – bis es nach 14 Tagen von selbst verschwindet. Die „magische Indianertinte Jagua“: Ein Naturstoff aus dem Regenwald mit ungeheurem Potential für unsere tattooverrückte Zeit.
Es war ein sehr farbenfroher Vortrag voller Leidenschaft für den tropischen Regenwald, der eine große Vielfalt von Pflanzen, Tieren und Menschen mit Tattoos hat.
Referent: Dr. Michael Schwerdtfeger, wissenschaftlicher Leiter des Alten Botanischen Garten Göttingen www.vollblutbiologe.de
Ort: Orangerie, Elisenhöhe 1, 42107 Wuppertal
Fotos zur Verfügung gestellt: Dr. Michael Schwerdtfeger
Text: Frank Telöken