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Herzlich willkommen auf den Internetseiten des Vereins der Freunde und Förderer des Botanischen Gartens
Wuppertal e.V.

Weitere Infos zu aktuellen Terminen

 

Öffnungszeiten:

April bis September          07.30 bis 19.00 Uhr
Oktober und März             07.30 bis 18.00 Uhr
November bis Februar      07.30 bis 16.30 Uhr

Samstags, sonntags und an Feiertagen ist der Garten ab 09.00 Uhr geöffnet.

Großes Glashaus, Warm- und Kalthausbereich:
April bis September         11.00 bis 18.00 Uhr
Oktober und März            11.00 bis 16.00 Uhr
In seltenen Fällen bleibt Montags das Glashaus geschlossen!

Die Themenbereichshäuser (Kakteen, Sukkulenten, Zwiebel- und Knollengewächse) werden zu Führungen geöffnet.

Der Garten und die Glashäuser bleiben an folgenden Tagen geschlossen:  24., 25., 26. und 31.12. sowie am 01.01. eines jeden Jahres.

Der Eintritt in den Botanischen Garten ist kostenlos. Hunde dürfen im Botanischen Garten leider nicht mitgeführt werden.

Im Bereich der Parkanlage Hardt ist das Mitführen von Hunden an der Leine erlaubt.

Der Botanische Garten Wuppertal

Es gibt nicht viele Städte von der Größe Wuppertals, die einen Botanischen Garten besitzen. Die Bewahrung und Förderung einer solchen Institution ist im Zeitalter fortschreitender Biotopzerstörung und der damit verbundenen Gefährdung oder gar Ausrottung von Arten eine äußerst wichtige Aufgabe.

Wir stehen in der Pflicht, die Natur in ihrer ganzen Vielfalt für unsere Kinder treuhänderisch zu verwalten, um der Nachwelt vom Pflanzeninventar unseres Planeten so viel wie möglich zu bewahren. Wir müssen lernen, unsere Umwelt als ein kostbares, hochsensibles Gut zu betrachten, in dem nicht der Mensch das Maß aller Dinge ist, sondern nur Teil des komplizierten Naturgefüges.

Es ist daher von größter Wichtigkeit, dass sich alle Botanischen Gärten weltweit für die Erhaltung des Artenreichtums aller Kontinente einsetzen. Einmal Ausgerottetes kann niemals mehr wieder beschafft werden. Das bedarf großer Anstrengungen, viel Idealismus sowie nicht unerheblicher finanzieller Mittel, wobei das Geld zur Zeit knapper denn je ist.

Verein der Freunde und Förderer des Botanischen Gartens Wuppertal e. V. 

Um den vielfältigen Aufgaben eines Botanischen Gartens gerecht werden zu können, wurde im Jahre 1993 der Verein der Freunde und Förderer des Botanischen Gartens Wuppertal e. V. gegründet, mit dessen Beiträgen und Spenden in der Vergangenheit wichtige Vorhaben realisiert wurden. Von vorausschauenden Stadtvätern der damals noch selbstständigen Stadt Elberfeld wurde 1890 beschlossen, auf der 4600 Quadratmeter großen Fläche des heutigen Rosengartens auf der Hardt einen botanischen Schulgarten anzulegen. Dieser Garten lieferte die Pflanzen und Pflanzenteile für den Biologieunterricht der Schulen und damit das Ausgangsmaterial, um das Verständnis für die Natur und die Pflanzenwelt bei den Schülerinnen und Schülern zu fördern. Der botanische Schulgarten fand so großen Anklang, dass die ursprüngliche Fläche schon bald zu klein war. Deshalb wurde er in den Jahren 1908 bis 1910 nach Süden in das Gelände des ehemaligen Landsitzes des Textilfabrikanten Eller verlegt.

Der 1820 gegründete Landsitz umfasst das großräumige Landhaus mit Orangerie, das Wohn- und Betriebsgebäude und den 1838 erbauten, mit 21,40 m Höhe weithin sichtbaren Elisenturm, der den optischen Mittelpunkt des heutigen Gartens bildet. Der Turm erhielt seinen Namen nach Elise, der Gemahlin Friedrich Wilhelms IV. von Preußen. Er steht unter Denkmalschutz und wird für Trauungen und andere Feste genutzt. Nach der Gründung der Stadt Wuppertal 1929, bei der die bis dahin selbständigen Städte Elberfeld, Barmen, Vohwinkel, Ronsdorf und Cronenberg zur neuen Großstadt vereinigt wurden, wurde aus dem Schulgarten der Botanische Garten Wuppertal.

Eingebettet in die zentrale Parkanlage Hardt erstreckt er sich mit 2,5 ha Größe in Ost-West-Richtung entlang eines Südhanges in ca. 220 m Höhe über NN. Die abwechslungsreiche Hügellage war ideale Voraussetzung zur Schaffung verschiedener Gartenräume, in denen ca. 4 000 Pflanzenarten ihren speziellen Ansprüchen gemäß kultiviert werden. Bei derzeit rund 25000 gefährdeten und vom Aussterben bedrohten Arten gewinnt der Naturschutz zunehmend an Bedeutung. Im Botanischen Garten Wuppertal werden ca. 400 geschützte Arten kultiviert und vermehrt: z. B. Vertreter der Gattungen Cyclamen, Iris, Paeonia, Scilla, Moraea, Babiana, Gladiolus usw.

Die Aufgaben eines Botanischen Gartens sind umfangreich und vielschichtig. Die wichtigsten für die Besucher sind: Das Näherbringen der Natur, die Vermittlung biologisch-botanischer Kenntnisse, das Aufzeigen von ökologischen Zusammenhängen
sowie von Maßnahmen zum Schutze der Pflanzen.